Patienten

Der Zahnerhalt ist das zentrale Anliegen unserer Praxis. Mit modernen endodontischen Behandlungsmöglichkeiten können sehr viele Zähne, die bis dato als nicht erhaltungsfähig gegolten haben, erhalten werden. Möglich wird dies vor allem durch den Einsatz eines Mikroskops in der Endodontie (im allgemeinen Sprachgebrauch häufig als „Wurzelbehandlung“ bezeichnet).

Was  bedeutet Endodontie?

Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Zahninneres“ (Endo = innen, Odontos „der Zahn“). Die Endodontie beschäftigt sich also mit dem Zahninneren (Pulpa) und mit den Folgen, die aus einer Erkrankung oder Schädigung der Pulpa entstehen.

Meistens steht eine tiefe Karies am Anfang oder ein Trauma. Keime gelangen in die Pulpa, infizieren diese und zerstören das Gewebe. Die Symptome sind je nach Grad der Entzündung unterschiedlich: Schmerzen auf Heiß und Kalt, Aufbissbeschwerden, eine dicke Backe, chronische Kieferhöhlenentzündungen, ein schlechter Geschmack oder einfach nur eine Fistel.

Eine Wurzelkanalbehandlung hat zum Ziel, die Keime und Endotoxine aus dem Pulpenhohlraum zu entfernen und diesen Hohlraum keimdicht zu verschließen.

Trotz dieses einfachen Grundprinzips sind bei weitem nicht alle Wurzelkanalbehandlungen erfolgreich. Es verbleiben beispielsweise Schmerzen oder die röntgenologisch sichtbare Entzündung heilt nicht aus. Grund dafür ist fast immer ein Verbleiben von Keimen im Zahn oder aber eine „Undichtigkeit“ (sog. Leakage) beispielsweise der Krone oder Füllung. Durch eine sog. Revisionsbehandlung können mit dem Mikroskop diese Nischen (häufig auch zusätzliche, unbehandelte Kanäle oder ungefüllte Kanalanteile) aufgesucht und behandelt werden.

Die Anfertigung eines sog. DVTs (dreidimensionalen Röntgenbilds) ermöglicht heute, endodontische Probleme bereits im Vorfeld genauer zu diagnostizieren. Dadurch können Aufwand und Prognose besser eingeschätzt werden und unnötige Behandlungsversuche können ggf. vermieden werden.

Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und Traumatologie (DGET) hat die Kampagne „Erhalte deinen Zahn“ gestartet, um über die Möglichkeiten des Zahnerhaltes aufzuklären. Hier finden Sie zusätzliche Informationen (www.erhaltedeinenzahn.de)

Der Verlust eines Zahnes ist nahezu immer mit vielen Folgebehandlungen (Implantat, Brücke, herausnehmbarer Zahnersatz) und Folgekosten verbunden. Dies gilt um so mehr, je jünger ein Patient ist. Beispielsweise rechnet man im mit durchschnittlichen Folgekosten von ca. 15 000 Euro im Laufe eines Lebens, wenn ein Jugendlicher einen Frontzahn verliert. Wurzelkanalbehandlungen, durchgeführt nach dem aktuellen wissenschaftlichen Goldstandard, erfordern zwar viel Zeit und sind kostenintensiv, vermeiden aber meistens die noch höheren Folgekosten im Falle eines Zahnverlustes.

Dr. Claudia Schaller

Zahnärztin | Endodontie
Pödeldorfer Str. 142
96052 Bamberg

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